Tourismusinitiative Stauferkreis (TiS)

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Stuttgarter Stadtanzeiger, 27.12.2006


Ansätze und Aussichten

TiSNordic Walking geht überall. Hauptsache, das Marketing stimmt.
Foto: Südtirols Süden

Landkreis. »TiS – Motor für den Tourismus im Landkreis Göppingen«, so lautet der Slogan eines vor fünf Jahren von Landrat Franz Weber initiierten Arbeitskreises, dessen Teilnehmer sich um die Attraktivität der Region auch für auswärtige Besucher bemühen. Engagiert bei dieser »Tourismusinitiative Stauferkreis« sind Vertreter der hiesigen Bäder- und Tourismusgemeinden, der Wirtschaftsförder-
ungsgesellschaft für den Landkreis (WiF), des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Göppingen, der beiden lokalen Tageszeitungen, des Kreisbehindertenrings, der Schwäbischen Landpartie, der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismusgesellschaft sowie seit diesem Jahr auch des KulturFreienTreffs (KFT).

Ein Vergleich mit der Region um Bozen, in der vor etwa zehn Jahren ebenfalls eine Entwicklung in Richtung Tourismus begann, könnte Aufschluss darüber geben, ob der Landkreis Göppingen eine reelle Chance im Wettbewerb um Gäste von außerhalb hat. (sk)

Ausführliche Meldung nachfolgend:

Warum nicht einfach von Bozen lernen?

Von Stefan Kopper

Der Landkreis Göppingen ist industriegeprägt. Noch bis vor etwa 20 Jahren war er insbesondere in der Textilbranche zum Teil sogar weltbekannt. Dann brach dieses Marktsegment durch den internationalen Wettbewerb zusammen. Auch in der Metallverarbeitung hatten Göppingens Betriebe einen Namen. Doch bis auf einige wenige mußten auch in diesem Bereich viele Firmen schließen. Alternativen, um in der Wirtschaft weiter bestehen zu können, gab es zunächst keine. Dabei hätte der Landkreis schon immer weitaus mehr zu bieten gehabt, als die seinerzeit lukrativen Arbeitsplätze in der Industrie.

Auch Bozen war nicht immer eine Urlaubsregion.
Foto: Südtirols Süden

Erst allmählich erwachte das Bewußtsein für die Notwendigkeit neuer Wirtschaftszweige. Die historische Bedeutung etwa wäre eine Möglichkeit, den Landkreis wieder zu dem markanten Punkt auf der Deutschlandkarte zu verhelfen, der er früher war. Die reizvolle Landschaft mit den drei Bädergemeinden könnte zu einem weiteren Alleinstellungsmerkmal verhelfen. Das waren auch die Überlegungen, bevor dann im Mai 2001 auf Initiative von Landrat Franz Weber der Arbeitskreis »Tourismusinitiative Stauferkreis« (TiS) ins Leben gerufen wurde. Jetzt, fünf Jahre später, kann die Arbeitsgruppe mit dem Slogan »TiS – Motor für den Tourismus im Landkreis Göppingen« bereits auf erste Erfolge verweisen: »2002 wurde ein ›Freizeitführer‹ herausgegeben. Ein Jahr später haben wir im Rahmen einer Generalüberholung der Homepage des Landkreises deutlich mehr touristische Inhalte ins Internet eingestellt. – Genauer gesagt wurden aus vormals einer Seite insgesamt 68 Seiten mit vielfältigen Informationen zu Sehenswürdigkeiten und touristischen Angeboten bis hin zu konkreten Tipps zur Freizeitgestaltung. – Sechs Monate danach haben wir einen ›Gesundheitsführer für den Stauferkreis Göppingen‹ veröffentlicht. Weiterhin gab es drei kreisweite Gastro-Wettbewerbe unter dem Titel ›Mein Lieblingslokal‹. Und wir haben in den vergangenen drei großen Ferien den ›Sommer der VerFührungen‹ aufgelegt«, berichtet Joachim Kopp, TiS-Sprecher und persönlicher Mitarbeiter des Landrats. Entwicklungspotenzial ist also in jedem Fall vorhanden. Was aber ist mit dem Potenzial für einen zeitnahen Durchbruch? Ein Vergleich mit der Region um Bozen in Südtirol: Noch bis vor zehn Jahren ebenfalls stark industriegeprägt bis -geschädigt, gehört sie heute zu den Kulturmetropolen Italiens. »Allerdings«, so der Geschäftsführer des Tourismusverbandes »Südtirols Süden«, Hansjörg Mair, nach einem Blick auf die Liste der TiS-Teilnehmer: Vertreter der hiesigen Bädergemeinden, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Göppingen, der beiden lokalen Tageszeitungen, des Kreisbehindertenrings, der Schwäbischen Landpartie, der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismusgesellschaft sowie seit diesem Jahr auch des KulturFreienTreffs. »Ich vermisse hier die Unternehmer. Sehen Sie, bei uns kamen die Veränderungen dadurch zustande, weil die nachfolgende Generation aus der Wirtschaft dies forcierte. Wenn nicht die Unternehmer die ersten sind, die ein Segment ökonomisch vorantreiben wollen, sondern Verwalter, dann wird es schwierig.«

Um seine Heimat auch Auswärtigen zu präsentieren und sie als Urlauber in die Region mit dem Kalterer See, der Weinstrasse und den Dolomiten zu locken, erarbeiteten Fachleute entsprechende Strategien aus, stellten Kataloge, Angebote und Karten zusammen. Obendrein steht Mair in ständiger Kooperation mit einer PR-Agentur. Deren Inhaberin und er sind einmal pro Jahr in den großen Städten der Nachbarländer unterwegs – darunter auch in Frankfurt und Stuttgart –, um der Fachpresse im Rahmen eines Essens die Highlights Bozens quasi nach Hause zu liefern. »Wer von den Journalisten danach noch Zeit investieren möchte, sich von der Schönheit des Südens von Südtirol selbst und persönlich zu überzeugen, ist selbstverständlich dazu eingeladen, sich von uns individuell führen zu lassen. Wir haben einfach festgestellt, dass wir nur dann schnell agieren und reagieren können, wenn wir wissen, was gewünscht wird, und wir kurze Entscheidungswege haben. Es ist ein Geschäft – und das erfordert eben unternehmerisches Denken mit außergewöhnlichen Marketingstrategien.«

(ca. 5.130 Anschläge)


15.11.2006
Sitzung

27.09.2006
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30.08.2006
Die Tourismusinitiative Stauferkreis (TiS) nimmt am 27.06.2006 unseren Antrag auf Mitgliedschaft in ihrem Kreis einmütig an. Damit sind wir bei der Sitzung am 30.08.2006 erstmals offiziell als Neuzugang vertreten.

17.05.2006
Sitzung als Gast


KONTAKT

Tourismusinitiative Stauferkreis (TiS)
Joachim Kopp
persönlicher Mitarbeiter des Landrats
Lorcher Str. 6
73033 Göppingen
Tel.: 07161-202-0
Fax: 07161-202-440
Internet:
www.landkreis-goeppingen.de
E-Mail:
j.kopp@landkreis-goeppingen.de


Wer Interesse hat:
Die Protokolle können bei
Adriana Rossi eingesehen werden.