INTERNATIONALER BUND (IB)
Außenstelle Eislingen

Wer oder was ist IB? >> siehe IB-Info Nr. 070615


IB-Info Nr. 20080723
Internationaler Bund – Außenstelle Eislingen

Gut gemacht!

Endlich stecken wir mittendrin, in den heiß ersehnten Sommerferien. Sie stehen jedoch nicht nur für eine längere Pause. Sie sagen auch: „Das Schuljahr ist vorbei, lasst uns nun schauen, wie erfolgreich wir in den vergangenen zehn Monaten waren.“ Das ist nicht anders in der Außenstelle Eislingen des „Internationalen Bundes“ (IB). Nur, dass hier die Schülerinnen und Schüler mit einem Fuß bereits im Berufsleben stehen.

Eislingen. (ar) Die Bilanz kann sich sehen lassen: Bestandene Prüfungen, Belobigungen, Preise für die Schülerinnen und Schüler - und für neun Absolventen der Berufsfachschule Metall die Zusage für einen Ausbildungsplatz. IB-Geschäftsführer Johann Dubb zeigt sich entspannt: „Es ist sehr befriedigend zu sehen, dass wir wieder einer ganze Reihe von jungen Menschen erfolgreich ein Stück ihres Lebens begleitet haben.“ So freut er sich schon jetzt auf „die Neuen“, die im kommenden September starten. Das werden mehr Schützlinge sein, als je zuvor. „Vor allem unsere neuen Angebote bei den Berufskollegs sind so gefragt, dass wir kurzerhand beschlossen haben, eine zweite Klasse aufzumachen. Und noch immer trudeln fast täglich weitere Bewerbungen ein. Wir mussten jetzt bereits zum zweiten Mal eine Warteliste anlegen.“
Zwar sind die räumlichen Kapazitäten der Eislinger Niederlassung nun vollständig ausgeschöpft, doch gibt es noch in den Göppinger und Plochinger IB-Häusern Plätze – allerdings in anderen Branchen. Wer sich dahingehend näher informieren möchte, oder generell den Internationalen Bund, dessen Einrichtungen und Angebote kennen lernen möchte, der findet im Internet unter www.ib-bildung.de zahlreiche Hinweise.
Doch zurück zu den vier Abschlussklassen. Ihre Schülerinnen und Schüler werden nachfolgend vorgestellt.

Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik
(9 von 17 Schülern haben einen Ausbildungsplatz)

Sascha Altenburg, Albershausen
Balai Farshad, Eislingen (Preis)
Sascha Gleissner, Gingen
Danny Guttzeit, Eislingen
Dennis Hanke, Göppingen (Belobigung)
Deniz Koyunzu, Eislingen
Apostolos Margaritis, Eislingen
Pierre-Patrick Mayerhofer, Eislingen
Maik Mielke, Heiningen (Belobigung)
Michael Oesterle, Albershausen
Benjamin Rabus, Geislingen
Thomas Schano, Heiningen
Arnold Schmidt, Göppingen
Marius Schmidt, Göppingen (Preis)
Nikolaj Waluew, Uhingen
Patrick Widmann, Göppingen
Eren Yazicioglu, Eislingen (Belobigung)

Berufsfachschule Wirtschaft

Ebru Ari, Ebersbach
Denny Banh, Göppingen
Timo Fleige, Wendlingen (Preis)
Tanja Gajo, Kuchen
Sebastian Greiner, Göppingen
Besart Kabashi, Birenbach
Bahadir Kaya, Göppingen
Hany Khaled, Göppingen
Emre Sahin, Nenningen
Paul Sieber, Göppingen

Berufskolleg Technik und Medien (BK I)

Dani Alhawat, Göppingen-Faurndau
Ceyhun Demirtoz, Birenbach
Gökhan Elbasan, Göppingen
Vallandis Eleftheriadis, Göppingen
Thomas Fach, Salach
Emre Filiz, Göppingen
Franziska Habla, Donzdorf
Fikret Halici, Göppingen
Mirjam Sophie Hoyler, Wangen (Preis)
Nicolas Kalok, Göppingen (Belobigung)
Sandro Kerschensteiner, Bad Boll
Timur Kinay, Kirchheim/Teck
Marjeta Kosmatin, Göppingen
Alexandra Kühner, Ebersbach
Davor Luci, Göppingen
Alexander Maier, Göppingen-Holzheim
Harald Märklin-Stradinger, Göppingen
Alexander Michel, Göppingen-Ursenwang
Kevin Oberthür, Göppingen
Nilgün Öztürk, Göppingen
Didier Pflüger, Göppingen
Denis Rejek, Gruibingen
Markus Rommel, Geislingen
Lena Schlej, Gingen
Timo Schwarzer, Göppingen-Faurndau (Belobigung)
Adela Serbu, Oberboihingen
Alexandros Smyrnis, Bad Boll
Ö zcan Subas, Börtlingen
Angelina Till, Salach
Nadine Trinkenschuh, Uhingen

Berufskolleg Technische Kommunikation (BK II)

Enis Aliti, Hattenhofen
Duygu Aslan, Albershausen
Omer Awan, Lauterstein
Ali Bektas, Göppingen
Kevser Bora, Göppingen
Markus Denk, Weissenstein
Konstantin Engraf, Göppingen
Xhavit Fazliu, Eislingen
Patrick Frank, Ebersbach
Deborah Geiger, Göppingen
Sven Götz, Göppingen
Alex Grunau, Salach (Belobigung)
Tomislav Ivkovic, Süssen
Kevin Kaltenhofer, Birenbach (Belobigung)
Florian Keck, Geislingen
Dennis Kerschensteiner, Bad Boll
Marina Kloster, Göppingen
Georg Koch, Salach
Alexander König, Geislingen
Nicolas Rath, Donzdorf-Winzingen
Florian Rau, Hattenhofen (Preis)
Andreas Reile, Donzdorf
Sinan Saral, Göppingen
Johannes Schelle, Bad Boll
Henrik Scherfler, Süssen
Daniel Schmid, Eislingen
Selmin Selimspahic, Eislingen
Tim Spring, Schlat
Dominik Staudinger, Salach
Daniel Steeb, Rechberghausen (Preis)
Oliver Unterlöhner, Kuchen

IB-Klassenfoto

Die Schüler aus beiden BK Klassen genießen den Start in die Sommerferien.
Foto: Matthias Lindner


IB-Info Nr. 20080505
„Internationaler Bund“ – Außenstelle Eislingen

Zukunftsaussichten für Sorgenkinder

Es waren gute Gespräche, die zwischen Lehrern öffentlicher Hauptschulen und Vertretern der Eislinger Niederlassung des Internationalen Bundes (IB) geführt wurden. „In Zukunft wollen wir einen solchen Informationsaustausch öfter durchführen“, so die einhellige Meinung aller Beteiligten.
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Stuttgarter Stadtanzeiger, 05.03.2008


IB-Info Nr. 080220
Hauptschulabschluss – und dann?

Eislingen. Am 6. März findet in der Eislinger Niederlassung des „Internationalen Bundes“ ab 17 Uhr eine Infoveranstaltung statt, bei der insbesondere alle dort angebotenen, zweijährigen Berufsfachschulen vorgestellt werden. Hauptschüler, die nach ihrem Abschluss entweder noch keine Lehrstelle gefunden haben, oder sich weiterbilden wollen, erhalten bei der Schulleiterin Sibel Murat und ihrem Kollegium umfassende Auskünfte über die Möglichkeiten in der Metallbranche oder im kaufmännischen Bereich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wer ist der IB?
Bundesweit verfügt der IB über fast 12.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 700 Einrichtungen jährlich rund 350.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und Altersstufen in ihrer beruflichen und persönlichen Planung unterstützen. Ins Leben gerufen wurde der eingetragene Verein im Jahre 1949. Heute kooperiert er mit mehr als 60 Partnerorganisationen in 30 Ländern.
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.internationaler-bund.de.

(Adriana Rossi, Februar 2008)


Südwest aktiv/NWZ, 04.03.2008

Südwest aktiv/NWZ Screenshot, 04.03.2008

Südwest aktiv/NWZ, 04.03.2008


IB-Info Nr. 080218
Zusatzangebot eröffnet neue Chancen

Sich zwei Jahre sparen und dennoch Schule und Ausbildung gleichzeitig absolvieren – was bislang nur in Vaihingen angeboten wurde, soll künftig auch in der Eislinger Niederlassung des „Internationalen Bundes“ möglich sein. Zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Stuttgart können gute Hauptschüler innerhalb von drei Jahren neben der Fachschulreife einen vollwertigen IHK-Abschluss zur Bürokauffrau beziehungsweise zum Bürokaufmann erreichen.

Eislingen. „Es ist wirklich eine tolle Gelegenheit, die sich jetzt all denen bietet, die gewillt sind, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.“ Sibel Murat, Schulleiterin der Eislinger Niederlassung des „Internationalen Bundes“ (IB) macht jedoch auch deutlich, dass es nicht ohne eine gewisse Portion Ehrgeiz geht. „Der Stoff ist recht anspruchsvoll, und der wöchentliche Zusatzunterricht erfordert Disziplin“, erklärt sie. Doch wer durchhält, hat die Fachschulreife in der Tasche, zugleich einen anerkannten IHK-Abschluss, und dabei auch noch zwei Jahre gespart. „Schon während der ersten beiden Jahre sind vorwiegend während der Ferienzeiten Praktikumsblöcke eingebaut. Das dritte Jahr ist dann sogar ein Vollzeit-Betriebspraktikum, nach dem die angehenden Bürokaufleute echte Chancen auf eine Übernahme haben“, wie der IB-Geschäftsführer Johann Dubb von den Erfahrungen der Vaihinger Kollegen weiß, die bereits vor zwei Jahren mit diesem Konzept an den Start gegangen sind.

IB-Info 080218

Lerngruppen vermitteln selbständiges und eigenverantwortliches Handeln.
Foto: sxc/laura00

Dass die kaufmännische Wirtschaftsschule derlei Möglichkeiten bietet, ist der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem IB Baden-Württemberg sowie der IHK Stuttgart zu verdanken. „Bei den Vorgesprächen kristallisierte sich klar heraus, dass vor allem praxisorientierte Schultypen gefragt sind. Denn auch den Betrieben ist es wichtig, dass die jungen Menschen von vornherein wissen, was ihnen ,draußen’ abverlangt wird. In den herkömmlichen Angeboten werden die Schüler nur mit der Theorie vertraut gemacht. Die aber ist oft genug weit von den tatsächlichen Aufgabenfeldern entfernt. Abgesehen davon lernt es sich leichter, wenn passiv und im Praktikum aktiv Erlerntes gleich miteinander verknüpft wird.“
Doch selbst wer „nur“ die Fachschulreife erlangen und dafür lediglich zwei Jahre die Schule besuchen möchte, ist in der Eislinger IB-Niederlassung gut aufgehoben. Denn auch in diesem Fall wird im zweiten Jahr ein zweiwöchiges Betriebspraktikum innerhalb der Schulzeit absolviert. Was Dubb und seinem Team besonders wichtig ist: „Dass die Schüler lernen, selbständig zu werden und eigenverantwortlich zu handeln. Dies wird ihnen, zum Beispiel in Lerngruppen vermittelt.“
Firmen, die sich an dem neuen System beteiligen und den Schülern einen Praktikumsplatz anbieten wollen, können sich schon jetzt über das Zusatzmodell zum Bürokaufmann informieren. Die zuständige Ansprechpartnerin bei der IB-Geschäftsstelle in Eislingen ist Renate Zelfel, Telefon 07161-98413-0. Wer sich vor Ort ein Bild über die Schule machen möchte, kann auch den Info-Tag am 6. März ab 17 Uhr nutzen.

Wer ist der IB?
Bundesweit verfügt der IB über fast 12.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 700 Einrichtungen jährlich rund 350.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und Altersstufen in ihrer beruflichen und persönlichen Planung unterstützen. Ins Leben gerufen wurde der eingetragene Verein im Jahre 1949. Heute kooperiert er mit mehr als 60 Partnerorganisationen in 30 Ländern.
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.internationaler-bund.de.

(Adriana Rossi, Februar 2008; ca. 3.600 Anschläge)


IB-Info Nr. 20080201
Infotag des IB-Berufskollegs

Noch aktueller ging es fast nicht mehr: Gerade mal einen Tag alt waren einige der Auskünfte, die den Besuchern am vergangenen Freitag in der Eislinger Niederlassung des „Internationalen Bundes“ mitgeteilt wurden. Die Neuerungen, die im baden-württembergischen Regierungspräsidium beschlossen wurden, sollen künftig eine reibungslosere Abfolge auf dem zweiten Bildungsweg gewährleisten. Wie dieser bis zu einem Doktortitel führen kann, beschrieb der Dekan der Fachhochschule in Göppingen, Professor Rainer Würslin, der als Gastredner für den „Infotag des IB-Berufskollegs“ gewonnen werden konnte, in seinem Vortrag.

Eislingen/Göppingen. „Die Änderungen betreffen insbesondere die Berufskollegs ,Technik und Medien’ (BKTM) und ,Technische Kommunikation’ (BKTK), die künftig schlicht als Technisches BK I und BK II bezeichnet werden“, erklärte Diplom-Ingenieur Yusuf Cabir in seinem Vortrag am vergangenen Freitag in der Eislinger Niederlassung des „Internationalen Bundes“ (IB). Noch tags zuvor hatte er an einer Sitzung im Regierungspräsidium (RP) in Stuttgart teilgenommen, in der unter anderem eine Modifizierung der künftigen BK-Lehrpläne besprochen wurde. „Damit soll ein nahtloser Übergang vom ersten in das zweite Jahr erreicht werden, der den bisherigen Druck von den Schülern ganz sicher mindern wird“, so der Mathematiklehrer und stellvertretende Schulleiter. „Nach wie vor werden in beiden Klassen sowohl allgemeine, als auch berufsbezogene wirtschaftswissenschaftliche Lerninhalte vermittelt. Doch wird ab dem Schuljahr 2009/2010 schon von Anfang an verstärkt auf die weiterführende Ausbildung hingearbeitet. Wer sich also nach dem BK I weiter qualifizieren möchte, kann sich nach bestandener Prüfung für das BK II einschreiben und sogar die Fachhochschulreife anstreben“, beschreibt Cabir. Stolz berichtete er auch, dass die Eislinger IB-Niederlassung beim RP einen sehr guten Ruf genieße, was sich mit den hervorragenden Leistungen der Schüler decke. „Vor allem für ‚Spätzünder’ bieten die BKs eine echte Chance, doch noch die Kurve zu kriegen und die Aussichten auf eine solide berufliche Laufbahn so wesentlich zu verbessern, dass sie hernach selbst ein Studium absolvieren können.“

Chancen für Frauen in technischen Berufen
Professor Rainer Würslin: „Aber um herauszufinden, welcher Weg für Sie persönlich der bessere ist, dazu haben Sie eh noch genügend Zeit.“
Foto: privat

Dass dann – dank Deutschlands Angleichung an die internationalen Standards der „Bachelor“- und „Master“-Studiengänge statt des bisherigen Diploms einer Karriere sogar bis zur Promotion zum Doktortitel nichts mehr im Wege steht, „so lange man nur will“, machte der Dekan der Fachhochschule in Göppingen, Professor Rainer Würslin, in seinem Referat deutlich. „Natürlich gehören auch etwas Grips, Fleiß und mathematisches Verständnis dazu. Ansonsten aber stehen den BK-Abgängern die unterschiedlichsten Studienmöglichkeiten in den Fachbereichen Mechatronik und Elektrotechnik offen.“ In einem Punkt haben sie gegenüber Abiturienten sogar noch einen Vorteil: Sie benötigen für die Aufnahme in die FH kein zwölfwöchiges Vorpraktikum.
Würslin, der neben dem Göppinger Standort auch die Esslinger Standorte der bis September 2006 unter dem Namen „Fachhochschule für Technik in Esslingen (FHTE)“ geführte Einrichtung vorstellte, versicherte, dass das qualitative Niveau zwischen einer Fachhochschule (FH) und einer Universität inzwischen so gut wie gleich sei. Der Hauptunterschied liege nach wie vor insbesondere darin, dass an einer FH praxisbezogener unterrichtet würde, an einer Uni hingegen wissenschaftlich. Auch die Art und Weise des Studiums an sich sei differenziert. So gebe die FH Stundenpläne vor und habe Meilensteine eingebaut. An einer Universität indessen liege die Verantwortung für die Fächer- und Zeitenauswahl bei den Studierenden selbst. „Aber um herauszufinden, welcher Weg für Sie persönlich der bessere ist, dazu haben Sie eh noch genügend Zeit.“
Würslins Aufmerksamkeit galt jedoch nicht nur dem Publikum im Ganzen: „Ich will vor allem die jungen Zuhörerinnen motivieren, für sich prüfen, ob sie nicht ebenfalls einen technischen Beruf ergreifen möchten. Wir brauchen nämlich auch weibliche Ingenieure in unseren Betrieben.“ Warum in Deutschland noch immer diese Schwelle existiere, die Frauen daran hindere, in derlei typische Männerdomänen einzusteigen, während andernorts diese Problematik überhaupt nicht bestehe, vermochte der Dekan nicht zu erklären. „Ich kann aber sagen, dass meine Tochter – übrigens ebenfalls über den zweiten Bildungsweg – diese Richtung erfolgreich eingeschlagen hat. Sie musste nur erkennen, dass Mechanik, Technik und Elektronik sowie die Kombination aus allen dreien, die Mechatronik, spannende Bereiche sind und viel Spaß machen können.“

Statt Studium direkt auf den Arbeitsmarkt
Doch auch wer später keine Fachhochschule oder Universität besuchen möchte, dem bieten die Berufskollegs eine gute Basis für sein Weiterkommen. So besteht beispielsweise seit dem Schuljahr 2007/2008 die Möglichkeit, sich zum Fachinformatiker ausbilden zu lassen, was besonders der vorbildlichen Zusammenarbeit zwischen dem IB und der IHK Stuttgart zu verdanken ist.
Welche Voraussetzungen nötig sind, um seine Karriere in der Stuttgarter Straße 92 in Eislingen zu starten, erläutert der Geschäftsführer der hiesigen IB-Außenstelle, Johann Dubb: „Für die Aufnahme in das BK I ist ein guter Abschluss der mittleren Reife erwünscht. Das bedeutet, der Durchschnitt der Kernfächer Deutsch, Englisch und Mathematik ist maßgebend und sollte nicht unter 3 liegen. Entscheidend ist zudem ein individuelles Gespräch mit jedem Schüler. Aber welche Richtung auch immer jemand einschlagen will – mit dem Halbjahreszeugnis kann er sich schon jetzt um einen Schulplatz bei uns bewerben.“
Anmeldungen werden von montags bis freitags beim IB-Bildungszentrum Eislingen in der Stuttgarter Straße 92 zwischen 8 bis 16 Uhr angenommen. Telefonische Auskünfte können unter der Rufnummer 07161/98413-0 eingeholt werden.

Wer ist der IB?
Bundesweit verfügt der IB über fast 12.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 700 Einrichtungen jährlich rund 350.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und Altersstufen in ihrer beruflichen und persönlichen Planung unterstützen. Ins Leben gerufen wurde der eingetragene Verein im Jahre 1949. Heute kooperiert er mit mehr als 60 Partnerorganisationen in 30 Ländern.
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.internationaler-bund.de.

(Adriana Rossi, Februar 2008; ca. 6.500 Anschläge)


NWZ, Januar 2008

NWZ, Januar 2008


Staufenblick, 26.01.2008

Staufenblick, 26.01.2008


IB-Info Nr. 20080107
Infotag des IB-Berufskollegs

Die Antworten, die aus erster Hand stammen, sind doch immer noch die besten. Aus diesem Grunde veranstaltet die Eislinger Niederlassung des „Internationalen Bundes“ am 1. Februar um 17 Uhr einen Infotag, an dem auch der Dekan der Fachhochschule Göppingen, Professor Rainer Würslin, für Fragen aus den Besucherreihen zugegen sein wird.

Eislingen/Göppingen. Die Infotage beim „Internationalen Bund“ (IB) haben schon fast Tradition: „Es gibt sicherlich keinen besseren Weg, als sich direkt vor Ort ein Bild zu machen, wo einem auch gleich die richtigen Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, so Johann Dubb, Geschäftsführer der IB-Außenstelle Eislingen. Hier in der Stuttgarter Straße 92 sollen dieses Mal insbesondere die Möglichkeiten eines Berufskollegs ausführlich beleuchtet werden. „Im kommenden Schuljahr 2008/2009 werden wir erneut sogar zwei im Vollzeitunterricht anbieten: Das eine ist das Berufskolleg Technik und Medien (BKTM), das andere ist das Berufskolleg Technische Kommunikation (BKTK).“
Für die Aufnahme in das BKTM beziehungsweise Berufskolleg I ist ein guter Abschluss der mittleren Reife erforderlich. Wer sich weiter qualifizieren möchte, kann sich nach erfolgreichem Abschluss für das BKTK beziehungsweise das Berufskolleg II einschreiben und damit die Fachhochschulreife anstreben. „In beiden Schultypen werden sowohl allgemeine, als auch berufsbezogene wirtschaftswissenschaftliche Lerninhalte vermittelt“, erläutert Dubb.
Wer die Prüfungen am Ende des BK II ebenfalls besteht, kann hernach ein Studium an einer Fachhochschule absolvieren. Welche Chancen ein solcher Bildungsweg eröffnet, auch das erfährt der interessierte Besucher am 1. Februar um 17 Uhr in den Eislinger IB-Räumlichkeiten. „Es ist uns gelungen, für diese Veranstaltung den Dekan der Fachhochschule Göppingen, Professor Rainer Würslin, zu gewinnen. Er wird die Anwesenden über die Studienmöglichkeiten in den Fachbereichen Mechatronik und Elektrotechnik informieren.“
Wer stattdessen lieber gleich in das Berufsleben einsteigen möchte, kann sich seit dem Schuljahr 2007/2008 auch zum Fachinformatiker ausbilden lassen – ein Weg, der einer Zusammenarbeit zwischen dem IB und der IHK Göppingen zu verdanken ist. „Doch welche Richtung auch immer jemand einschlagen will – mit dem Halbjahreszeugnis kann er sich schon jetzt um einen Schulplatz bewerben.“
Anmeldungen werden von Montag bis Freitag beim IB-Bildungszentrum Eislingen, Stuttgarter Straße 92, zwischen 8 bis 16 Uhr angenommen. Telefonische Auskünfte können unter der Rufnummer 07161-98413-0 eingeholt werden.

Wer ist der IB?
Bundesweit verfügt der IB über fast 12.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 700 Einrichtungen jährlich rund 350.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und Altersstufen in ihrer beruflichen und persönlichen Planung unterstützen. Ins Leben gerufen wurde der eingetragene Verein im Jahre 1949. Heute kooperiert er mit mehr als 60 Partnerorganisationen in 30 Ländern.
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.internationaler-bund.de.

(Adriana Rossi, Januar 2008; ca. 3.050 Anschläge)


NWZ, 04.03.2008

NWZ, Januar 2008


IB-Info Nr. 080107
IT-Fachleute in spe auf der Suche nach einem Praktikum

Die ersten Schritte ins berufliche Leben finden nicht selten im Rahmen eines Praktikums statt. Ein Probelauf auf Zeit, an dem in der Regel beide Seiten lernen und Erfahrungen sammeln: Kein Praktikant gleicht schließlich dem anderen – was natürlich auch für die Unternehmen gilt. Noch spannender ist es, wenn alle Partizipanten Teil eines neuen Ausbildungswegs werden. Für einen solchen sind noch ein paar angehende System-Informatiker aus dem Raum Göppingen im Umkreis von etwa 50 Kilometern auf der Suche nach einem Platz für die drei Wochen vom 21. Januar bis 8. Februar.

Eislingen. „Ich möchte später gerne im Ausland arbeiten.“ (Alexandra, 19 Jahre) – „Nach meinem Fachabi will ich mich in jedem Fall noch weiterbilden.“ (Emre, 17 Jahre) – „Ich bin zuverlässig, zielstrebig und teamfähig, aber leider auch etwas schüchtern – deshalb wäre ich lieber in einer kleineren EDV-Abteilung.“ (Fikret, 19 Jahre) – „Das ist genau meine Richtung, da will ich weitermachen.“ (Lena, 21 Jahre) – „Ich habe schon einige Praktika absolviert, weiß also genau, wo’s langgeht.“ (Thomas, 17 Jahre) – „Ich kann gut in einer Gruppe arbeiten, bin verantwortungsbewusst und engagiert.“ (Özcan, 17 Jahre) – „Mein Traum wäre, später mal in der Entwicklung zu arbeiten.“ (Nicolas, 18 Jahre) – „Technik hat mich schon immer fasziniert. Deshalb möchte ich auch eines Tages als Ingenieurin tätig sein.“ (Nilgün, 21 Jahre)

Der 16-jährige Thomas ist einer der zwölf Schüler, die dringend noch einen Praktikumsplatz für die erste Staffel benötigen.
Foto: Adriana Rossi

Die jungen Menschen, die sich hier vorstellen, gehören zur ersten Generation eines neuen Ausbildungsweges. Zwar gibt es seit 1997 im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik schon den Beruf des „Fachinformatikers – Systemintegration“, eine Ausbildung, die im dualen System erfolgt, drei Jahre dauert und mit einer IHK-Prüfung endet. Doch bietet der Internationale Bund (IB) seit September 2007 eine neue Form an. Sie wird vom privaten Berufskolleg (BK) des IB in Eislingen in Zusammenarbeit mit der IHK Göppingen durchgeführt. „Für den erfolgreichen, kompletten Ablauf ist jedoch noch ein dritter Partner notwendig, da der betriebspraktische Teil nicht durch das BK abgedeckt werden kann“, erklärt der IB-Geschäftsführer Johann Dubb. Angesprochen sind hiermit insbesondere Firmen, die in ihrem Hause viel mit IT-Technikern arbeiten und bereit sind, die hochqualifizierte Ausbildung in Form von Praktika zu unterstützen.
Im ersten Jahr besuchen die Schülerinnen und Schüler das „Berufskolleg Technik und Medien“ (BKTM) inklusive eines zwei-mal-vier- beziehungsweise ein-mal-dreiwöchigen Betriebspraktikums – je nach weiterem Ausbildungsweg.
Im zweiten Jahr sind die jungen Menschen im „Berufskolleg Technische Kommunikation“ (BKTK), das – inklusive eines fünfwöchigen Praktikums – mit dem „Technischen Kommunikationsassistenten“ abschließt. An diesem Punkt können die Schüler zudem die staatliche Prüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife absolvieren.
Im dritten Jahr schließlich steht ein zwölfmonatiges Berufspraktikum bei einer Firma mit IT-Anwendungen an. Es endet mit der IHK-Prüfung zum „Fachinformatiker – Systemintegrator BKTK“.
Interessierte Unternehmen zwischen Stuttgart und Ulm haben noch in diesem Monat Gelegenheit, die Qualifizierungsmaßnahme zu begleiten – ob nur mit einem Teil der Praktika oder, als Ausbildungsbetrieb, mit allen dreien: Der erste Block ist angesetzt vom 21. Januar bis 8. Februar. Der zweite findet vom 28. Juli bis zum 5. September statt, der dritte vom 3. August 2009 bis 31. August 2010.
Die Ansprechpartnerin für Fragen der jeweiligen Ausbildungsinhalte beziehungsweise Schwerpunkte während der Praktika ist Renate Zelfel bei der IB-Geschäftsstelle in Eislingen, Telefon 07161-98413-0.

Wer ist der IB?
Bundesweit verfügt der IB über fast 12.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 700 Einrichtungen jährlich rund 350.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und Altersstufen in ihrer beruflichen und persönlichen Planung unterstützen. Ins Leben gerufen wurde der eingetragene Verein im Jahre 1949. Heute kooperiert er mit mehr als 60 Partnerorganisationen in 30 Ländern.
Weitere Informationen stehen im Internet unter www.internationaler-bund.de.

(Adriana Rossi, Januar 2008; ca. 4.300 Anschläge)


Regiomedien, 2008

Regiomedien, 2008


Eislinger Zeitung, 28.11.2007

Eislinger Zeitung, 28.11.2007

Eislinger Zeitung, 28.11.2007


NWZ, 24.11.2007


IB-Info Nr. 071012
Erfahrung sichert Qualität

Ein Pilotprojekt neigt sich dem Ende zu. Dann wurden zwischen Oktober 2006 und Dezember 2007 deutschlandweit an vier Standorten des „Internationalen Bunds“ (IB) rund 80 Arbeitssuchende im Alter von „50Plus“ fit gemacht. Fit für die ureigenste Anerkennung ihrer selbst und ihrer Fähigkeiten. Und fit für den Einsatz in diversen Betrieben, in denen sie die Qualität des Managements und der Produkte sichern sollen.

Eislingen. Ende Oktober waren es 12 Monate, dass jüngere und ältere Arbeitslose zusammen die Gemeinschaftsräume und den Pausenhof der Eislinger „IB“-Außenstelle genutzt haben. Während die einen sich gerade mit ersten Erfahrungen auf das Berufsleben vorbereiten, hoffen die anderen, dass sie vor ihrem letzten Wiedereinstieg in dasselbige stehen. „Über 20 Jahre hatte ich eine gute Position bekleidet, dann wurde ich arbeitslos. Ich hätte es nie für möglich gehalten, wie schnell man sich da nutzlos und überflüssig vorkommt, und wie belastend sich das auf die Psyche auswirkt“, erklärt einer der Teilnehmer. Doch jetzt geht es dem 59-jährigen Diplom-Ingenieur wieder ganz gut. Er ist einer von insgesamt elf Teilnehmern des Projekts „Qualität 50+“ am Standort Eislingen: Neben der fachlichen Kompetenzen, die bei dem Modell mit dem Ziel der Ausbildung zum „Betriebs-Manager Qualität“ (BMQ) vermittelt werden, habe er die Zeit auch genutzt, seine Gedanken und Ziele neu zu sortieren – und sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. „Was mir dabei sehr geholfen hat, war der Austausch in der Gruppe. Die Kollegen kamen aus den unterschiedlichsten Berufen, und ich habe erkannt, dass die Arbeitslosigkeit keine persönliche ,Bestrafung’ war, sondern ein Schicksal ist, das wirklich jeden treffen kann.“

Endlich wieder eine Aufgabe und positive Zukunftsaussichten.
Foto: Adriana Rossi

Der Ingenieur zeigt sich begeistert ob des Konzepts, das die CLAUDIA JUNGER AG (CJAG) zusammen mit der MARTIN STUMPE AG (MSAG) – beide haben ihren Sitz in Rottweil – entwickelt hat. „Nachdem sich einerseits bei den klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) ein akuter und existenzieller Fachkräftemangel eingestellt hat, und andererseits viele gut ausgebildete und erfahrene Menschen im Alter von 50 Jahren und mehr in der Arbeitslosigkeit befinden, war es ein nur allzu logischer Schritt, diese beiden Zielgruppen zusammenzubringen“, erklärt CJAG-Vorstandsvorsitzender Günter Schwarze. Um dieses ehrgeizige Konzept auch realisieren zu können, suchte die CJAG einen Bildungsträger, der einen entsprechenden Antrag beim Sozialministerium auf Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) beantragen konnte. Auf diese Weise entstand die Partnerschaft mit dem „Internationalen Bund“.

Eberhard Röhrer, ehemaliger Manager und heutiger Unternehmensberater verweist aber noch auf einen anderen Punkt: „Wir brauchen kurzfristige Lösungsansätze, die quasi morgen schon messbar sind. Fest steht, dass ein heute 50-Jähriger in der Regel noch 15 bis 17 Jahre Berufstätigkeit vor sich hat. Das ist ein hervorragender Fakt. Denn für einen Betrieb bedeutet das ein Zeitraum, der – richtig genutzt – für alle Seiten nur von Vorteil sein kann.“ Voraussetzung dazu sei jedoch, dass die persönlichen Einstellungen auf der Arbeitgeber- wie auch der Arbeitnehmerseite dem entsprechend stimmig seien und konform gingen. So reiche es Röhrers Ansicht nach nicht, dass der Unternehmer lediglich dafür Sorge trage, den Mitarbeiter einfach nur bis zu dessen 65sten Lebensjahr im Betrieb zu beschäftigen. „Er muss ihn auch wirklich wollen.“
Ein solcher ist der Geschäftsführer eines kleinen Unternehmens im Landkreis Göppingen. Der 43-Jährige überlegte nicht lange, als der 16 Jahre ältere BMQ-ler wegen einer Trainee-Stelle anfragte. Eine Bestätigung über die Zusage hatte der Teilnehmer bereits zu Beginn erbringen müssen, da ihm sonst die Finanzierung der Weiterbildung nicht gewährt worden wäre. Da lägen noch Welten zwischen den Angeboten, den Ansprüchen der Arbeitssuchenden in der Theorie, und der Umsetzung in der Praxis, monierte er damals. Doch jetzt freut sich der frischgebackene Betriebs-Manager einfach nur noch, dass er in Kürze dauerhaft in die rund 20-köpfige Belegschaft aufgenommen wird.

„Teambildung und -fähigkeit, ebenso wie die Weitergabe von Know-how, sind unerlässliche Bausteine“, erklärt Röhrer. Schon jetzt zeigten sich bei vielen Unternehmen, die diese Aspekte bislang unberücksichtigt ließen, die Auswirkungen: „Die geburtenstarken Jahrgänge der heute zwischen 40- und 50-Jährigen werden bereits in etwa einer Dekade die geburtenschwachen Jahrgänge in dieser Altersgruppe zahlenmäßig weit übersteigen.“
Einige große Konzerne – vor allem in der Produktion – haben diese Prognosen bereits richtig gewertet und schon jetzt darauf reagiert. Nachdem sie ein gesundes Verhältnis in der Altersstruktur hergestellt sowie einzelne Bereiche darauf eingerichtet und so umgestellt hatten, dass auch die älteren Mitarbeitern ihre beruflichen Kompetenzen wieder frei entfalten konnten, erlebten die Manager einige große Überraschungen: Nicht nur, dass wirklich die gesamte Belegschaft motivierter war, die Fehlzeiten sanken und die betriebliche Innovationsfähigkeit stieg – was alles eigentlich schon Belohnung genug gewesen wäre. „Und abgesehen davon, dass die Förderung der 50Plus sich auch nach außen hin Image fördernd auswirkte, konnten diese Unternehmen zudem ihre Produktivität und Effektivität um drei bis fünf Prozent steigern. Wie viel dies in Euro ausmacht, kann sich jeder für seinen Betrieb selbst ausrechnen.“

„Es steckt ein eingeheures Potenzial in diesem Bereich“, bestätigt auch Schwarze. Im Vorfeld ihrer Vorbereitung zum BMQ-Konzept fand die Claudia Junger AG heraus, dass in etwa 60 Prozent der KMU keine Menschen beschäftigt sind, die älter als 50 Jahre alt sind. Mindestens 15 Prozent der Betriebe wollen wieder auf ältere Arbeitnehmer setzen. „Insofern sind wir uns sicher, dass all unsere Absolventen einen Arbeitsplatz erhalten werden. Ob im Fahrzeug- oder Maschinenbau, in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Lebensmittelindustrie oder der Medizintechnik, der IT-Dienstleister oder Zeitarbeitsfirmen.“
Ein weiterer Grund, der auf eine spätere Anstellung der Fortbildungsteilnehmer hoffen lässt: „Während man in den vergangenen Jahren den Schwerpunkt auf die technologische Weiterentwicklung in der Produktion gelegt hat, sowie zudem die Verschlankung der Strukturen, die Erschließung neuer Märkte und der Aufbau neuer Kooperationsbeziehungen im Vordergrund unternehmerischer Aktivitäten standen, gilt es nun, ein strategisch und langfristig orientiertes Human Ressource-Management zu implementieren“, so Röhrers Erfahrung. Und: die KMU müssen sich inzwischen – so sie weiterhin im globalen Wettbewerb mithalten wollen – zertifizieren lassen. Allerdings ist die Erlangung der begehrten Scheine auch eine Geldfrage. „Selbst wenn ein Betrieb bereit ist, sich künftig eines so genannten Integrierten Management-Systems zu bedienen – einen traditionell ausgebildeten QM-Beauftragten können sich viele schlicht nicht leisten. Davon abgesehen könnten ihn auch nicht seiner Aufgaben gemäß voll auslasten. Und genau an diesen Punkten setzt unser Programm an: Wir bilden ,universelle Experten’ aus.“

Das System sieht dabei drei Stufen vor. Nach einer Vorbereitungsphase werden den Teilnehmern im Grundmodul die Kenntnisse zum „Betriebs-Manager Qualität“ nach ISO 9001 vermittelt. Darauf aufbauend erfolgt hernach die Weiterbildung zum BMQ mit Spezialisierung auf Umwelt und Arbeitsschutz nach ISO 14001 und OHSAS 18001. Mit der Partizipation am dritten und letzten Modul schließlich sind die Absolventen BMQ nach TS 16949“ „Auf diese Weise werden in relativ kurzer Zeit Fachleute ausgebildet, deren Wissen praxisorientiert ist – zum einen aus ihrer eigenen langjährigen Erfahrung heraus, zum anderen basierend auf dem aktuellen Stand draußen in den Betrieben. Mit dieser Lösung werden beide Seiten glücklich“, erläutert der Geschäftsführer der Eislinger IB-Niederlassung, Johann Dubb.
Wen wundert es da, dass die Arbeitssuchenden, die endlich wieder eine Aufgabe erhalten, dafür gerne in Kauf nahmen, für diese Weiterbildungsmaßnahme bis aus Stuttgart und Umgebung in das Filstal-Städtchen zu kommen. „Ähnlich weiträumig läuft es übrigens auch an den anderen Standorten Ulm, Karlsruhe und Stuttgart“, berichtet Schwarze. Und so freuen sich viele Personalchefs, die ihre offenen Stellen nicht besetzen können, weil die entsprechenden Fachkräfte fehlen, schon jetzt auf die Absolventen. „Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) bei 20.000 Mittelständlern im Februar 2006 ergab, dass 16 Prozent von ihnen Arbeitsplätze zu besetzen hätten.“
Obwohl die Weiterbildung selbstverständlich auch auf Frauen ausgerichtet ist, hatte in Eislingen nur eine einzige die Möglichkeit genutzt und an dem Kurs teilgenommen. „Das ist äußerst bedauerlich, denn als Querschnittsziel war Gender Mainstreaming angestrebt. Um dem Rechnung zu tragen, wollen wir künftig verstärkt auch in dieser Richtung aktiv werden“, so Schwarze. Ansonsten aber sehen alle Beteiligten den ersten Durchlauf als vollen Erfolg an. Ein Erfolg, der wiederholt werden müsse – „darauf arbeiten wir schon jetzt hin.“

Nähere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.internationaler-bund.de, www.ib-bildung.de und www.junger-ag.de.

(Adriana Rossi, Oktober 2007; ca. 9.390 Anschläge))


NWZ, 31.07.2007


IB-Info Nr. 070725
Erfolgreicher Schuljahresabschluss

Feierstimmung bei der Außenstelle Eislingen des „Internationalen Bundes“ IB: Der Fleiß der Schüler zahlte sich aus. Allein bei der Berufsfachschule Metall haben schon jetzt 13 der 17 Absolventen einen Ausbildungsplatz“, berichtet der zuständige Geschäftsführer Johann Dubb.

Abschlussklassen der Berufskollegs Technische Kommunikation und Technik und Medien sowie Technische Kommunikation mit ihrem Klassenlehrer Yusuf Cabir (links).
Fotos: Johann Dubb

Eislingen. (ar) „Normale“ Zeugnisse, Belobigungen und Preise – wie an jeder anderen Schule freuten sich auch die Abschlussklassen des „Internationalen Bundes“ „miteinander und füreinander. Johannes Dubb, Geschäftsführer der „IB“-Außenstelle Eislingen zeigt sich angesichts der Ergebnisse äußerst zufrieden. „Schon die Tatsache, dass 13 der insgesamt 17 Absolventen aus der Berufsfachschule Metall die Zusage für einen Ausbildungsplatz in der Tasche haben, freut uns sehr. Die übrigen vier kriegen wir auch noch unter.“ Dubb ist zuversichtlich. Die jahrzehnte langen Erfahrungen des weltweit tätigen Vereins, die Qualität seiner Seminare und das damit verbundene Niveau sprechen für sich. Und sie spiegeln sich wider in den guten bis hervorragenden Leistungen der Schüler.

Hier die Ergebnisse:

Berufsfachschule Metalltechnik:
(13 von 17 Schülern haben einen Ausbildungsplatz)

Bastian Dennis, Göppingen
Böhnisch Mathias, Birenbach
Camastra Nico-Rico, Göppingen
Görsev Yusuf, Süssen
Hirsch Ferdinand, Ebersbach, Belobigung
Hudler Matthias, Ebersbach, Belobigung
Kallis Marisa, Hattenhofen, Preis
Knaub Alexander, Göppingen
Kotschner Michael, Uhingen
Lindemann Marcel, Göppingen
Scheuttle Michael, Dürnau
Schweicker Simon, Wäschenbeuren
Schweizer Thomas, Ottenbach
Sprow Philipp, Uhingen
Wehrbach Jonas, Ebersbach

Berufskolleg Technik und Medien:

Aliti Enis, Hattenhofen
Aslan Duygu, Albershausen
Awan Omer, Lauterstein
Denk Markus, Weissenstein
Erbil Süleymann, Eislingen
Frank Patrick, Ebersbach, Belobigung
Göpfrich Bruno, Göppingen
Grunau Alex, Göppingen
Ivkovic Tomislav, Süssen
Keck Florian, Geislingen
Köhnke Konstantin, Zell u.A.
König Alexander, Geislingen
Landrock Patrick, Eislingen
Pöschl Sarah, Wäschenbeuren
Rath Nicolas, Donzdorf-Winzingen
Rau Florian, Hattenhofen
Reile Andreas, Donzdorf
Saral Sinan, Göppingen
Schelle Johannes, Boll
Siegler Ralf, Ebersbach
Steeb Daniel, Rechberghausen, Belobigung
Stumpp Tanja, Adelberg
Staudinger Dominik, Salach

Berufskolleg Technische Kommunikation:

Anders Sabrina, Kirchheim, Fachhochschulreife
Bora Kevser, Geislingen
Gutknecht Jasmin, Geislingen, Fachhochschulreife
Heim Bettina, Stuttgart, Fachhochschulreife
Hoffmann Silas, Göppingen
Ihle Lorenz, Göppingen, Fachhochschulreife, Preis
Janus Nicolas, Göppingen, Fachhochschulreife
Kerschensteiner Dennis, Göppingen
Kröger Dominik, Frankfurt, Fachhochschulreife
Kuhn Philipp, Göppingen , Fachhochschulreife
Laienecker Inna Saran, Fachhochschulreife
Landrock Gideon, Göppingen
Langer Christoph, Rybnik, Fachhochschulreife
Lezzi Marco, Göppingen
Mersin Serhan, Göppingen, Fachhochschulreife
Ohlendorf Christian, Göppingen
Schmid Daniel, Göppingen
Schneider Mats Göppingen, Fachhochschulreife
Straub Marc, Göppingen, Fachhochschulreife
Taskiran Ebru, Göppingen, Fachhochschulreife
Tok Tamer, Mutlangen, Fachhochschulreife
Tufan Fadime, Göppingen

Nähere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.internationaler-bund.de.

Klassenlehrer Yusuf Cabir (rechts) gratuliert Lorenz Ihle zum Schülerpreis für außerordentliche Leistungen.

Die Schulleiterin Sibel Murat (mitte) und Metallausbilder Ulrich Öffinger (rechts) sind stolz auf ihre Schüler.



IB-Info Nr. 070615
Betreuen – Bilden – Brücken bauen

Sicher ist einem schon irgendwo einmal das blaue „IB“-Logo vom „Internationalen Bund“ begegnet. Als einer der größten freien Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit hat er in Deutschland etwa 300 Außenstellen. Eine davon befindet sich in der Stuttgarter Straße 92 in Eislingen. Seit Mai 1992, um genau zu sein. Ihr Umzug vor 15 Jahren von Geislingen, wo der „IB“ am 1. September 1983 im Landkreis Göppingen startete, ist ein guter Anlass, einmal hinter die Kulissen des Vereins zu schauen.

Schüler der einjährigen Berufsfachschule Metalltechnik
bei der Arbeit.
Foto: Johann Dubb

Eislingen. (ar) Er wirkt immer ausgeglichen, egal wie hoch sich die Akten auf seinem Schreibtisch stapeln. „Wenn ich nervös werde, nützt es niemandem“, erklärt Johann Dubb mit einem freundlichen Lächeln. Allein auf dem rund 60 Schritte kurzen Weg vom Parkplatz ins Büro begegnet er 18 Menschen – von „jungen Wilden“ bis zu Herrschaften im gesetzteren Alter ab 50. „Das gibt schon einen guten Einblick in die breite Palette der Angebote, die wir bereit halten“, bemerkt der Geschäftsführer der Außenstelle des „Internationalen Bunds“ (IB) in Eislingen.
Da sind zum einen die beruflichen Bildungsmöglichkeiten für Teenager in wirtschaftliche Themen, technischer Kommunikation, Technik und Medien sowie Metalltechnik. „Viele dieser jungen Menschen haben zum Teil nicht einmal den Hauptschulabschluss in der Tasche, gelten als ,schwierig’.“ Trotzdem will sie hier niemand aufgeben. „Sie haben doch noch ihr ganzes Leben vor sich. Da sollten wir zumindest versuchen, ihnen eine gute Basis zu verschaffen.“ Die andere Gruppe, die in der Arbeitswelt einen schweren Stand hat, ist die Generation „50 Plus“. Auch ihnen will der IB durch Qualifizierungsmöglichkeiten einen Wiedereinstieg in den Beruf erleichtern.

Erfolg zeigt sich in dem, was folgt

Über zwei Etagen verteilt sind in der Stuttgarter Straße 92 Klassenräume und Werkstätten. Die Dozenten und Ausbilder kommen direkt aus der Praxis. „Je nach Fach sind es entweder erfahrene Pädagogen mit langjähriger Erfahrung, oder es sind Handwerksmeister mit pädagogischer Zusatzausbildung.“ Anders seien die anspruchsvollen Aufgabengebiete der rund 15 in Eislingen beschäftigten Lehrkräfte nicht zu bewältigen, erläutert Dubb. Er und seine Kollegen spüren die wachsenden sozialen Anspannungen. Durch den direkten Kontakt mit den gesellschaftlich eher Benachteiligten erkennen sie die zunehmende Perspektivlosigkeit in der Regel schon wesentlich früher als der Rest der Bevölkerung. „Deshalb können wir oftmals auch schneller reagieren – Tendenzen entgegensteuern. Zumindest im Rahmen unserer Möglichkeiten“, so der Eislinger Geschäftsführers bescheiden. Dabei wartet der eingetragene Verein mit beachtlichen Zahlen auf: Bundesweit verfügt der IB über fast 12.000 Mitarbeiter, die in insgesamt 700 Einrichtungen jährlich rund 350.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und Altersstufen in ihrer beruflichen und persönlichen Planung unterstützen.

Ins Leben gerufen wurde der eingetragene Verein im Jahre 1949. Sein Credo ist in der Satzung verankert: „(…) Nach dem Willen seiner Gründer und Mitglieder ist der IB überparteilichem und überkonfessionellem Wirken im Geiste internationaler Partnerschaft verpflichtet. Zweck des IB ist es, Menschen zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten, ihr Leben selbst zu gestalten und persönliche Verantwortung zu übernehmen. (…) Der IB soll internationale Verständigung und Zusammenarbeit fördern und verwirklichen. (…)“ Auf dieser Basis entwickelten sich im Laufe der Jahrzehnte Kontakte zu mehr als 60 Partnerorganisationen in 30 Ländern. Allein diese Tatsache birgt ein bemerkenswertes Potenzial: Jugend- und Expertenaustausch stehen dabei genauso auf der Tagesordnung wie die Mitarbeit an diversen Programmen und Freiwilligeneinsätze. „Wir vertreten die Meinung, dass Mobilität in den Köpfen Toleranz und Verständigung fördert. Insofern sind wir auch stets nach allen Seiten hin offen und gehen gerne Kooperationen ein. Denn nur in der Gemeinsamkeit – wie zum Beispiel anlässlich des Deutschen Weiterbildungstags am 15. Juni –, lassen sich große Ziele erreichen“, fasst Dubb die IB-Philosophie zusammen.

Nähere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.internationaler-bund.de.

(ca. 4.300 Anschläge)


Ausstellung Rathaus Göppingen

Ausstellung im Rathaus Göppingen, 09.05.-23.06.2007

Foto: Achim Tribillian


KONTAKT

Internationaler Bund IB
Johann Dubb
Programmgeschäftsführer
Stuttgarter Str. 92
73054 Eislingen
Tel.: 07161-98413-0
Fax: 07161-98413-22
E-Mail:
Johann.Dubb@internationaler-bund.de
Internet:
www.ib-bildung.de
www.internationaler-bund.de